"Ikarbus" lieferte erste Busse an "Lastra"
Der Bushersteller "Ikarbus" lieferte die erste Serie seiner Busse mit Motoren von "Mercedes" an das Omnibusunternehmen "Lastra" mit Sitz in Lazarevac. Weitere 40 Busse, die bis Ende des Jahres zu liefern sind, werden eben in "Ikarbus" gebaut.
Bis Ende des Jahres sollten 90 Busse in "Ikarbus" gebaut werden, 46 davon mit dem Mercedes-Stern.
Die Serienproduktion verlangt Überstunden sowie die regelmäßige Lieferungen heimischer Zulieferer, die 55% aller von "Mercedes" erforderten Teilen erzeugen.
- Mehr als 100 heimische Unternehmen arbeitet für "Ikarbus". Sie erzeugen Sitze, Displays, Klimaanlagen, Heizungen, Glas. Kunststoffteile u.a. - erklärt der Generaldirektor Aleksandar Vićentić.
Der Staat hat "Ikarbus" vor dem Konkurs gerettet und sich um seine Erholung bemüht.
Die Ergebnisse sind sichtbar - wir haben bereits ein wettbewerbsfähiges Produkt nicht nur für den heimischen, sondern auch für den internationalen Markt.
Der Staatssekretär des Wirtschaftsministeriums Miloš Petrović unterstreicht, dass solcher "Mercedes" in Deutschland fast 220.000 EUR, und in Serbien "nur" 140.000 EUR kostet.
- Das bedeutet, dass wir Kenntnisse und Potenziale haben und nur noch ein wenig Organisation benötigen - so Petrović.
Der Käufer will den Bus jahrelang nutzen.
Der Direktor von "Lastra" glaubt, dass dieser Bus bis zu 25 Jahre problemlos verwendet werden kann, unter der Bedingung, dass er regelmäßig gewartet wird.
- Wir haben einen Bus der Marke "Ikarbus", 15 Jahre alt, mit eineinhalb Mio. Kilometer hinter sich - so Slobodan Radomirović.
Bis Ende des Jahres sollten 20 Busse an den Verkehrsbetrieb "GSP Beograd" geliefert werden.
Die ersten werden am 28. Sepember erwartet und sollten vor allem im Vorortsverkehr eingesetzt werden.
Alle Busse sind mit Klimanalagen, Internet und Sitzen der dritten Generation versehen und unterscheiden sich nicht von Bussen, die in Fabrikhallen von "Mercedes" gebaut werden.



