Neue deutsche Botschaft soll bis Mitte 2020 fertiggestellt werden und sie wird eine Fläche von 5.000 m2 einnehmen

Deutschland wollte jedoch keine visuell-kulturelle Kontinuität herstellen, weshalb das Design des neuen Botschaftsgebäudes einem Team von Architekten des deutschen Projektbüros Karl und Probst (KarlundP) aus München anvertraut wurde.
Deutsche Autoren boten eine attraktive Lösung mit zwei Atriumräumen, in denen eine einfache, gereinigte, kubische Form dominiert. In der Materialspezifikation wurde vorgeschlagen, dass die Steinplatten, aus denen die Fassade hergestellt werden soll, aus grauweißem Marmor bestehen, der in Serbien gewonnen wird. Die Fassade mit ihren schmalen Fensteröffnungen und einem niedrigen, und vielleicht auch leicht klaustrophobischen Eingangsteil spielt auf Festungsanlagen an, die zusätzlich den Sicherheitsfaktor einer wichtigeren diplomatischen Vertretung in den Vordergrund stellen. Von der Fassade aus gesehen wird die Architektur von Symmetrie, Harmonie und Perfektion dominiert, die nach wie vor Merkmale der deutschen Volks-, Wirtschafts- und Staatspolitik sind.
Die Deutsche Botschaft ist bereits 2012 aus dem Altbau ausgezogen, das Gebäude wurde jedoch zunächst für mehrere Jahre geleert und zur Hälfte abgebaut, sodass es vor einem Jahr endgültig abgerissen werden konnte, um mit dem schrittweisen Bau eines neuen Gebäudes zu beginnen, das bis Mitte 2020 fertiggestellt sein sollte. Es wird mehr als 5.000 m2 umfassen.
