Aufruf zur Interessenbekundung veröffentlicht, um private Investitionen im Westbalkan zu mobilisieren

Quelle: eKapija Donnerstag, 10.04.2025. 13:10
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Abbildung (FotoPixabay/Geralt)Abbildung
Die Europäische Union hat auf dem ADRIA-Gipfel 2025 in Montenegro einen Aufruf zur Interessenbekundung zur Mobilisierung privater Investitionen im Westbalkan angekündigt, mit dem Ziel, die wirtschaftliche Entwicklung der Region und ihre Integration in den EU-Binnenmarkt zu unterstützen.

Unternehmen aus der EU, dem Europäischen Wirtschaftsraum und dem Westbalkan sind eingeladen, Vorschläge für Investitionsprojekte einzureichen. Die Bewerbungsfrist endet am 21. Mai 2025, heißt es auf der Website der EU in Serbien.

Die Europäische Kommission wird die Vorschläge prüfen und versuchen, die am besten geeigneten Projekte mit verfügbaren politischen, technischen oder finanziellen Instrumenten zu unterstützen. Ziel sei es, private Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur, die wirtschaftliche Diversifizierung, den ökologischen und digitalen Wandel sowie die Integration in die Wertschöpfungskette der EU zu fördern, um die Schaffung neuer Arbeitsplätze zu ermöglichen und die wirtschaftliche Kluft zur EU zu verringern, wie es im Rahmen des Wachstumsplans für den Westbalkan stehe, hieß es weiter.

- Es handelt sich nicht nur um Investitionen, sondern über Transformation. Wir suchen nach innovativen, revolutionären Projekten, die den Westbalkan voranbringen und seine Bindungen zur EU stärken. Ich lade private Unternehmen ein, diese Chance zu nutzen und uns auf diesem Weg zu begleiten – um zu investieren, Innovationen zu schaffen und die Zukunft der Region zu gestalten - sagte die EU-Kommissarin für Erweiterung und Nachbarschaft, Marta Kos.

Die Schwerpunktbereiche der Ausschreibung – basierend auf den strategischen Prioritäten des Wachstumsplans für den Westbalkan und des Rahmens für Investitionen im Westbalkan – umfassen Themen aus dem Bereich der grünen Transformation:

• Integration in die industriellen Lieferketten/Produktion der EU;
• Kritische Rohstoffe;
• Nachhaltiger Verkehr;
• Digitaler Übergang;
• Nachhaltiger Tourismus;
• Entwicklung des Humankapitals;
• Finanzierung mit sozialer Wirkung.

Um akzeptabel zu sein, müssen Investitionsprojekte den Mindestschwellenwert von 10 Millionen Euro erreichen, wobei eine Mindestbeteiligung an Eigenmitteln von 15 % des Gesamtwerts des Investitionsprojekts erforderlich ist.

Weitere Informationen zum Zweck der Ausschreibung, den Teilnahme- und Bewertungskriterien sowie Einzelheiten zur Bewerbung finden Sie im Dokument zur Interessenbekundung.
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