Serbische Spielebranche erzielt neuen Rekord - Umsatz im Jahr 2024 beträgt 214 Millionen Euro

Quelle: eKapija Dienstag, 29.04.2025. 13:59
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Abbildung (FotoUnsplash / ELLA DON)Abbildung
Die Serbian Games Association (SGA) hat ihren neuesten Bericht über den Zustand der lokalen Spieleindustrie im Jahr 2024 veröffentlicht. Dieser gibt einen detaillierten Einblick in das Wachstum des Ökosystems seit 2017. Während sich die globale Branche noch immer in der Krisenbewältigungsphase nach COVID befindet, hat sich die Situation in Serbien möglicherweise besser entwickelt als im globalen Durchschnitt.

Dem Bericht zufolge wurden (auch) in Serbien entwickelte Spiele fast 300 Millionen Mal heruntergeladen.

Die 15 größten Unternehmen erwirtschafteten einen Umsatz von 214 Millionen Euro, 22 % mehr als 2023. Schätzungsweise waren im vergangenen Jahr rund 100 Studios und Teams aktiv, und 84 Spiele befinden sich derzeit in der Entwicklung.

Die Branche beschäftigt rund 4.500 Fachkräfte, mit 200 neuen Stellen im Vergleich zu 2022. Für 2025 sind jedoch nur 130 neue Stellen geplant, was auf eine Verlangsamung des Wachstums und den Eintritt in die Stabilisierungsphase hindeutet.

Der Bericht liefert zudem neue Erkenntnisse: 31 % aller Beschäftigten sind Frauen, die ein Drittel aller Teams leiten. 55 % der Studios und Teams entwickeln eigene IPs. Mobile Games sind beim Gesamtumsatz erneut führend.

Erstmals wurden Daten zum Einsatz künstlicher Intelligenz in der Spieleentwicklung, zur Zufriedenheit mit dem Projekterfolg, zu Lokalisierungssprachen, zu den Eigentumsstrukturen der Unternehmen sowie zu den meistbesuchten nationalen und ausländischen Gaming-Events erhoben.

Belgrad und Novi Sad bleiben die wichtigsten Entwicklungszentren, und die am stärksten vertretenen Berufe sind in den Bereichen Qualitätssicherung, Programmierung und 3D-Art angesiedelt. Am schwierigsten ist es, erfahrene Programmierer und Führungskräfte für betriebswirtschaftliche Unterstützung zu finden.

Als zentrale Herausforderungen für die weitere Entwicklung der Branche nennen die Unternehmen die hohe Steuerbelastung, den Mangel an lokaler Unterstützung für Spiele-Publishing-Plattformen sowie den Mangel an angemessenen Steuerbefreiungen.
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